Der DFB bekundet wohl sein Interesse bei der Uefa, die Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2024, nach Deutschland zu holen. Der DFB sieht sich gegen den Mitbewerber Türkei klar im Vorteil.
Seine offizielle Interessenerklärung, die Fußball-EM 2024 in Deutschland auszurichten, hat der DFB bei der Uefa eingereicht.
DFB-Präsident Reinhard Grindel sagte: "Wir sind so selbstbewusst zu sagen, dass wir mit unserer großen Erfahrung, der bestehenden Stadioninfrastruktur und Rahmenbedingungen ein kostengünstiges, erstklassiges Turnier ausrichten können." Mit einem deutlichen Seitenhieb gegen den einzigen Mitbewerber Türkei sagte Grindel, Deutschland könnte Spielern, Fans und der Presse zudem garantieren, daß im Land die freiheitlichen Grundrechte gelten.
Erst am 10. März 2017 soll es so weit sein. Dann wird die Europäische-Fußball-Union die beiden EM-Bewerber offiziell verkünden. Die vollständigen Unterlagen können Deutschland und die Türkei dann bis zum 27.April 2018 einreichen. Wer den Zuschlag für die Austragung der Fußball-EM 2024 bekommt bzw. wer den Zuschlag für das Turnier bekommt, wird die Uefa im September 2018 verkünden. Nicht nur wegen der politischen Lage in der Türkei, gilt Deutschland als Favorit.
Eine rund 40-seitige Interessenerklärung gab der DFB-Präsident am Uefa-Sitz in Nyon in der Schweiz ab. Nach Angaben des Verbandes, gehörte auch eine Kurzpräsentation der 17 möglichen deutschen Spielorte dazu.
Die Städte Berlin, Dortmund, Frankfurt, Köln, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Leipzig, München, Nürnberg, Stuttgart, Düsseldorf, Mönchengladbach, Bremen, Freiburg und Karlsruhe, haben sich zur Ausrichtung der EM-Spiele 2024 beworben. Ausgeschieden ist Dresden als 18. Bewerberstadt jetzt schon, weil das Stadion nicht die Mindestanforderung von 30.000 Sitzplätzen erfüllt. Der Stadt wurde durch den DFB bereits abgesagt, teilte der Verband mit.
Der DFB muss sich für die endgültige Bewerbung um die Ausrichtung für zehn Spielorte entscheiden. Im September soll verkündet werden, welche 17 Städte mit Ihren Stadien ins Rennen gehen werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen